Prolögchen II lädt ein
Ein Sommernachtstraum – frei nach Shakespeare
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Im Shakespeare- Jahr laden wir herzlich ein zu einem bunten Treiben ganz in der Manier des großen Meisters. Das Publikum erwarten Liebe und Hass, Verwirrung und Klarheit, Trennung und Zusammenkommen, Lobpreisungen, Liebesschwüre, Hochzeitsglocken ebenso wie Hohn, Spott und Schabernack. Kurz und gut: Allerlei Irrungen und Wirrungen mit einer beachtlichen Prise Humor, Zauberei und magischen Treibens.
Am 10. und 17. Dezember führt die Theater- AG unserer Schule um 19 Uhr dieses vergnügliche Spiel auf und lädt alle Interessierten und Theaterliebhaber dazu ein, den Zauber auf sich wirken zu lassen und einen Abend Shakespeare sowie den jungen Darstellern von Prolögchen II zu widmen.
Dieses Jahr stehen für Sie auf der Bühne:
Samy Qasem Lisa Weilbach
Hanna Poß Luisa Ring
Gregor Garbe Elias Dünkel
Hannah Stumpf Paul Martin
Anna Kisiel Sven Jaberg
Lea Andrè Nina Schneider
Ann- Kathrin Weber Chantal Müller
&
Max Bernhardt
Hinter den Kulissen agieren:
Leon Lessenich und Sascha Köjer
(Technik)
G. Urbancsik
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Landesschultheatertage 2014 am IKG Pirmasens
Die letzte Schulwoche vor den Ferien war wohl für alle Schauspiel- und Theaterbegeisterten eine der interessantesten Wochen des Jahres. Aus verschiedenen Schulen in Rheinland-Pfalz reisten Theatergruppen nach Pirmasens, um drei Tage lang an einem variantenreichen Workshopangebot teilzunehmen und sich weiterzuentwickeln. Das Angebot war vielfältig und reichte von bühnenbildnerischen Arbeitstechniken bis hin zum Improvisations- und Tanztheater, sodass für jeden der Angereisten und auch für die „heimischen“ Nachwuchsdarsteller und –darstellerinnen der passende Workshop gefunden werden konnte. Am Ende der beiden Workshoptage wurden die Arbeitsergebnisse aller Workshops zum Abschluss vorgestellt und mit viel Applaus der Teilnehmenden und anderen interessierten Zuschauenden belohnt.
Doch die Theatertage waren keinesfalls auf die Arbeit in den Workshops beschränkt: Hinzu kamen zahlreiche Aufführungen unterschiedlicher Stücke durch die angereisten Theatergruppen, die alle durch ihre Qualität und die Spielfreude der jungen Schauspieler und Schauspielerinnen überzeugen konnten, was auch in den ausführlichen Nachbesprechungen immer wieder lobend Erwähnung fand. Die Stücke zeichneten sich nicht nur durch sehr unterschiedliche Thematiken aus, sondern auch durch die große Bandbreite an Umsetzungen auf der Bühne: Vom großen aufwendigen Bühnenbild mit entsprechenden Kostümen und kompliziertem Make-up, bis hin zu minimalistischem Schattenspiel als zentralem Bestandteil eines Stückes wurde alles gezeigt, sodass sich trotz der hohen Dichte zu keinem Zeitpunkt „Theatermüdigkeit“ einstellte. Trotz der langen und aufgrund der Außentemperatur streckenweise auch recht anstrengenden Tage war die Atmosphäre am Kant während der Theatertage sehr angenehm, produktiv und vor allem auch kreativ und bildete einen gelungenen Abschluss des Schuljahres 2013/14.
S. Kasper
Gelungene Aufführungen der Theater-AG
Vor langer Zeit, vor langer, langer, langer, langer Zeit, lebte in einem Land, nicht weit von hier, ein kleines Mädchen mit einem guten Charakter und einem goldenen Herzen. Sie wohnte in einem Palast, denn ihr Vater war ein König. Ein moderner König, einer, der über Nacht reich geworden war, kein Mensch wusste wie, aber dennoch, ein König. Alles, was dieser König hatte, war aus Gold. Bis auf sein Herz. Das war nicht aus Gold. Wirklich nicht...
So beginnt das Theaterstück „Die Tochter des Ganovenkönigs“ des niederländischen Dramatikers Ad de Bond, welches von der Theater-AG „Prolögchen II“ am 26. und 27.10.2012 in der Aula unserer Schule aufgeführt wurde – und das mit einer überzeugenden Leistung! Den Schauspielern gelang es, die Zuschauer in eine absurde Märchenwelt zu entführen, die so gar nichts mit Rotkäppchen oder Hänsel und Gretel zu tun hat: das Königspaar will aus Habgier die eigene Tochter umbringen, um so an deren goldenes Herz zu kommen. Die Prinzessin ist verständlicherweise davon wenig begeistert und hat den Plan gefasst, sich ganz offiziell von ihren eigenen Eltern scheiden lassen, braucht dazu aber die Hilfe eines Richters, der mit einem korrupten Kommissar zusammenarbeitet. Und dann ist da noch die leicht verwirrte Mutter des Königs, die sich immer mal wieder im Schloss verläuft und hier und da ihre Kunstwerke aufbaut.
Eine spannende und abwechslungsreiche Geschichte also, welches dem Ensemble nicht nur spielerisches Können, sondern auch Einiges an körperlichem Einsatz abverlangte, da es zum Teil mit übergroßen selbst angefertigten Masken auf der Bühne agierte. Die gesamte Leistung der Schauspieler ist auch deshalb umso beachtenswerter, wenn man weiß, dass einige Schauspieler das erste Mal vor Publikum spielten.
So gab es dann auch nach den beiden Aufführungen verdienten Applaus und sogar ein kleines süßes Dankeschön von der Schulleitung. Ein besonderer Dank gilt natürlich auch Frau Krämer und Frau Urbanscik, den Leiterinnen der Theater-AG „Prolögchen II“, die durch ihren Einsatz und Unterstützung die Aufführungen erst möglich gemacht haben!
A. Simonow